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04.06.2022

Der Langeweile geht es an den Kragen

Vom 11. bis 15. Juli bietet der Amriswiler Ferien(S)pass 76 Kurse für Kinder und Jugendliche an. Die Anmeldung erfolgt online.


Beim Ferien(S)pass können die Kinder bei der Feuerwehr lernen, wie man einen brennenden Gegenstand löscht.Bild: PD

Bericht: Thurgauer Zeitung online: 4.6.2022 / Felicitas Markoff

In der ersten Sommerferienwoche dreht sich in Amriswil alles rund um das Thema Spass. Vom 11. bis 15. Juli findet zum 31. Mal der Ferien(S)pass statt. Kinder und Jugendliche können in 76 verschiedenen Kursen ihren Interessen und Talenten nachgehen, und sie haben dabei die Möglichkeit, spannende Erfahrungen zu sammeln.

Insgesamt stehen im Rahmen des Ferien(S)passes knapp 1000 Plätze zur Verfügung. Ganze 16 Kurse werden in diesem Jahr neu angeboten. Wie zum Beispiel Alpaka-Zauber oder der Besuch in einer Tier- klinik. Mitmachen dürfen alle, die entweder den grossen Kindergarten, die Primarschule oder die Oberstufe besuchen und die in Amriswil, Hefenhofen, Oberaach, Hagenwil oder Sommeri zur Schule gehen.

Die Kosten für die Teilnahme am Ferien(S)pass sind kursabhängig und bewegen zwischen 8 und 28 Franken. Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien er- halten eine Ermässigung, wenn sie die Kulturlegi der Caritas vorlegen können.

Zusätzlicher Anreiz: Gratiseintritt für Minigolf

Interessierte können sich vom 7. bis 11.Juni auf der Website der Veranstalter anmelden. Der Kartenverkauf findet am 29.Juni in der Zeit von 18 bis 19 Uhr im Schulhaus Nordstrasse (Neubau) statt. Wer sich für den Ferien(S)pass anmeldet, verpflichtet sich zum Mitmachen. Wer dann den Kurs nicht bezahlt, wird im nächsten Jahr nicht mehr berücksichtigt. Alle Kinder und Jugendlichen, die ihre Tickets abholen, erhalten von der Stadt einen Gratiseintritt für die örtliche Minigolfanlage.

Immer beliebt seien Kurse mit Tieren, sagt Jacqueline Meier, die Ferien(S)pass-Präsidentin. Sie seien immer ausgebucht. Auch der Erlebnismorgen auf dem Bauernhof sei bei den Kindern sehr gefragt. Beliebte Klassiker seien, mit Jägern auf die Pirsch zu gehen oder von Feuerwehrleuten zu lernen, wie man einen Brand löscht. Aber es gibt auch Kurse wie Basteln, Reiten oder der Besuch beim Imker, die gut ankommen. Zu den weiteren Klassikern gehören das Betongiessen, das BMX-Fahren und das Kochen im Schloss.

Die Präsidentin ist gespannt, wie die neuen Kurse ankommen werden. Eine Naturkugelbahn zu bauen und einen Schatz mit dem Metalldetektor zu suchen, sei etwas, wozu man nicht jeden Tag Gelegenheit erhalte. Die meisten Kurse dauern zwischen einem halben und einem ganzen Tag. Wobei es auch solche gebe, die zwei Tage in Anspruch nehmen. «Das gab es noch nie», sagt Jacqueline Meier.

Wie bei allem gibt es auch beim Ferien(S)pass Kurse, die in der Vergangenheit nicht besonders gut angekommen sind – wie zum Beispiel Basketballspielen. Aber auch den Besuch bei der Rega mussten die Verantwortlichen letztes Jahr absagen.

Wie war in den letzten Jahren die Stimmung bei den Kindern und Jugendlichen? Die Präsidentin sagt: «Je nachdem, welchen Kurs die Kinder und Jugendlichen besuchen, ist es ruhiger oder wilder.» Mit dem Ferien(S)pass möchten die Verantwortlichen den Kindern und Jugendlichen in Amriswil und Umgebung etwas Spannendes anbieten. «Wir können ihnen helfen, dass sie in der ersten Ferienwoche etwas Neues erleben können», sagt Jacqueline Meier.

Weitere Infos im Internet auf www.ferienpass-amriswil.ch