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27.03.2019

Ein Prinz erobert die Herzen der Amriswiler

Ein spannendes Märchen und schöne Musik – die Schülerinnen und Schüler der Jugendmusikschule Amriswil erzählten die Geschichte von Prinz Seltsam.


Marianne Fröhlich und Meret Keller an der Violine. (Bild: Barbara Hettich)

Es gibt nichts Schöneres auf der Welt, als Kinder zu haben. Und so freute sich das Königspaar auf sein drittes Kind. Dieser Prinz sah ein bisschen seltsam aus. Als dieser aber auf seine Weise das Volk vor dem schwarzen Ritter rettete, merkten alle, welch besonderer Mensch Prinz Seltsam doch ist.

Das Märchen von Prinz Seltsam ist eine Geschichte, die Verständnis für Kinder mit «Down-Syndrom» und anderen Entwicklungsstörungen wecken soll. Nach Motiven von Till Kreyenbühl (ebenfalls ein Kind mit Down-Syndrom) hat sein Vater, Musikschulleiter Philipp Kreyenbühl, die Geschichte musikalisch umgesetzt.

Jung und talentiert

Am Sonntagnachmittag waren im Rahmen der Amriswiler Konzerte alle Kinder ab vier Jahren zur Erstaufführung eingeladen. Und es kamen viele, sassen in Begleitung ihrer Eltern oder Grosseltern und trotz schönstem Wetter voll freudiger Erwartung im abgedunkelten Saal des evangelischen Kirchgemeindehauses.

Auf der Bühne standen unter der Leitung von Susanna Fröhlich sechs junge, talentierte Schüler der Musikschule Amriswil-Hefenhofen-Sommeri, die mit viel Gefühl romantische Melodien aus ihren Instrumenten zauberten: Marianne Fröhlich (Violine), Meret Keller (Violine) Lia Müller (Violoncello), Jennifer Zingg (Trompete), Zsuzsanna Müller (Akkordeon) und Leandro Graschi (Klavier).

Als Erzählerin hat es Françoise Podolski brillant verstanden, die Kinder in die Geschichte mitzunehmen, die Spannung aufrechtzuhalten und einige Zwischenrufe der Kinder sorgten für viel Heiterkeit bei den Erwachsenen. Eine gelungene Vorstellung, für die die Ausführenden viel Applaus entgegennehmen durften.

Thurgauer Zeitung, Barbara Hettich, 26.03.2019