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Klassenlager der 5. Klasse aus Mühlebach: "Für einander und miteinander" / 21. – 25.08.2017
Anakin Stephan aus der 5. Klasse in Mühlebach berichtet von seinen Erlebnissen aus dem Klassenlager in Alt St. Johann. Ausführlich, beeindruckend und witzig - Einfach Lesenswert!
Am Montagmorgen sind wir mit dem Zug nach Rorschach gefahren und dann sind wir dort umgestiegen. Als wir dann in Buchs angekommen waren, fuhren wir mit dem Post Auto nach Alt St. Johann. Dann mussten wir mit Sack und Pack zum Lagerhaus wandern. Herr Seiterle zeigte uns das Lagerhaus von oben bis unten und dann durften wir unsere Schlafplätze einrichten. Als wir das gemacht hatten, zeigte uns Herr Seiterle ein Spiel. Es heisst Meier und ist ein echt cooles Spiel. Es gab sogar einen Oberlügner. Nachher, als Frau Seiterle angekommen war, mussten wir mithelfen, die Lebensmittel ins Lagerhaus zu bringen, denn unser Motto für diese Woche lautete: „für einander und miteinander“.
Am Abend gab es Spagetti und Salat (hhhmm lecker) und 1h später schauten wir einen Film von unserem ersten Tag. Dabei durften wir unseren Nachtisch essen. Später durften wir noch ein bisschen spielen. In der Nacht schnarchte ein Klassenkamerad so laut. Es hörte sich so an, als wenn ein Meerschweinchen neben uns lag und ich garantiere euch, das hat sich so lustig angehört -echt der Hammer!
Am Dienstagmorgen beim Frühstück gab es Konfitüre, Cornflakes, Zopf, Milch, Orangensaft nach dem Essen mussten wir unsern Lunch richten - das heisst ein grosses Brot, dann Käse und Lyoner - so ein richtig leckeres Sandwich und man konnte auch noch einen Apfel, TWIX oder SNICKERS mitnehmen. Nachher fuhren wir zu der Kistenbahn und die Kistenbahn brauchte so lange, dass die, die schon oben waren, ihren Rucksack 3x ein- und auspacken konnten. Das war echt lustig. An einem Mast rüttelte die Kistenbahn so richtig, als ob man rausfällt. Als wir dann alle oben waren, spazierten wir dem Sagenweg entlang und waren an jeder Sage stehen geblieben. Wir besichtigten auch das Wildmannlisloch. Im Lagerhaus angekommen, kochte Frau Seiterle mit ein paar Peoples. Es roch so lecker, dass der Magen anfing zu knurren. Als wir endlich essen durften, stürzten sich alle gleichzeitig auf das Essen, denn wir waren alle ziemlich gierig vor Hunger. Am Abend gab es als Nachtisch BANANEN SPLIT. Der war so lecker, dass wir nachts sogar davon geträumt hatten. Zum Abschluss gab es noch einen Film und dann hiess es Zähneputzen, Pipi machen und ab ins Bett.
Am Mittwochmorgen, als wir aufgestanden waren, hatten wir uns angezogen und unser Zimmer schön gemacht für die Zimmerkontrolle. Zum Frühstück gab es Orangensaft, Milch, Nutella und Marmeladenbrote. Nach dem Frühstück putzten wir die Zähne. Danach mussten wir unsern Lunch richten und wanderten dann zu den Thurwasserfällen. Eigentlich hatte Herr Seiterle gesagt, dass die Thurwasserfälle voller Wasser wären, aber als wir davor standen, staunten wir nicht schlecht, denn es war kaum noch Wasser da, eher Pfützen. Später gingen wir dann in die Badi Unterwasser und durften dort zwei Stunden spielen. Die Badi ist nicht so gross wie in Amriswil aber es machte trotzdem Spass. Als wir wieder im Lagerhaus ankamen, durften wir viele Spiele miteinander spielen und einige kochten auch mit Frau Seiterle, damit wir etwas Warmes zu essen hatten. Zum Abschluss gab es einen Film und dazu noch SCHOGGICREME (hhhmmmm mega fein)! Dann hiess es Zähne putzen und ab ins Bett. Die Nächte waren echt lustig. Wir lachten sehr viel.
Am Donnerstagmorgen hatten wir uns angezogen und gefrühstückt und unser Zimmer schön gemacht für die Zimmerkontrolle. Nachher richteten wir unsern Lunch und fuhren dann mit dem Sessellift auf die Alp Sellamatt. Als wir alle oben waren, liefen wir denn Klangweg ab. Eine Station war vom Klang echt schön. Das war der Jahresklang, der im Frühling ganz hoch ist und im Winter ganz tief. Das war echt cool. Wir kamen dann wieder zu einem Sessellift und machten noch eine Pause. Dort hat es ein Trampolinkissen, auf dem man richtig hüpfen konnte. Herr Seiterle filmte alles. Als wir dann wieder unten ankamen, waren wir 1h zu früh. Herr Seiterle fragte den Busfahrer, ob wir mitfahren dürfen und der Fahrer sagte nein, er habe unten in Buchs noch den anderen Bus, der 1h später komme. Das nervte Herrn Seiterle wirklich. Trotz des Wartens hatten wir es lustig. Am Abend zauberte Frau Seiterle mit ein paar Peoples noch etwas Leckeres: es gab Hähnchen mit Salat und zum Dessert gab es leckere Caramelköpfli. Nun war die letzte Nacht im Lagerhaus.
Am Freitagmorgen, als wir aufgestanden waren, frühstückten wir und mussten nachher unsere Sachen packen. Danach mussten wir dem Lagerhaus tschau sagen. Das war echt schade auch wenn wir unsere Mamas und Papas wieder sehen wollten. Nachher liefen wir mit Sack und Pack den Berg hinunter und gingen dann zum Jodelkurs. Das Jodeln hat echt Spass gemacht. Nach dem Jodeln gingen wir noch an die Thur unsern Mittag essen. Das machte echt Spass. Ein Junge hatte in dieser Woche ein Mädchen von Alt St. Johann kennen gelernt (olala!!!). Nachher fuhren wir mit dem Bus nach Buchs und warteten da auf den Zug. In Amriswil angekommen, eilten alle zu ihren Eltern.
Diese Woche werden wir nie vergessen! Vielen herzlichen Dank an Herrn und Frau Seiterle und Frau Keller für die tolle Woche. Ich weiss nicht, wie es bei den anderen war, aber ich habe, als ich zuhause war, meiner Mama das Spiel „Meier“ beigebracht. Es ist auch wieder schön daheim zu sein.