News Sekundarschule Egelmoos

20.06.2019

Im Hightechlabor geforscht

Während zwei Tagen experimentierten die 2. Klassen der Sekundarschule Egelmoos im mobiLLab der Pädagogischen Hochschule St. Gallen, welches im Schulhaus zu Gast war.


Mofalärm dröhnt vor der Sekundarschule Egelmoos! Es sind aber nicht übermütige Schüler, die mit ihren Mofas Aufsehen erregen wollen, sondern Schülerinnen und Schüler, die wissenschaftlich exakt die Schadstoffe in den Abgasen ihres Gefährtes erfassen.

Hightech im Egelmoos
Das mobiLLab ist ein mobiles Hightech-Labor mit zwölf Arbeitsplätzen, welches für zwei Tage in die Sekundarschule Egelmoos kam. Es möchte bei den Jugendlichen das Interesse an Naturwissenschaften und Technik fördern. Mit Hilfe modernster Instrumente und Methoden sollen sie alltagsnahe Fragestellungen untersuchen. mobiLLab ist ein Projekt der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) und der Metrohm Stiftung.

Gut vorbereitet
Die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen konnten während je einem halben Tag im Labor und im Freien spannende Experimente durchführen. Nach der Vorbereitung durch die Lehrpersonen anhand einer genauen Checkliste traf das mobiLLab-Fahrzeug samt Team, bestehend aus 3 PHSG-Studierenden als Tutoren sowie zwei naturwissenschaftlichen Experten des MobiLLab Teams. Dokumentationen über die Experimente waren für die Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler auch auf dem iPad abrufbar. Dank dieser guten Vorbereitung war die Mitarbeit aller Schülerinnen und Schüler sehr engagiert und erfreulich. 

Spannende Fragen beantwortet
Wie misst man Abgase direkt am Auto- oder Mofaauspuff? Wie kann mit einer Wärmebildkamera festgestellt werden, ob das Schulzimmer gut isoliert ist? Welchen Mineraliengehalt hat unser Leitungswasser im Vergleich zu Mineralwasser? Solche und weitere Fragen konnten durch die Schülerinnen und Schüler selbständig bearbeitet werden. Der Umgang mit den modernen Hightech-Geräten war sehr motivierend und regte zu einer vertieften Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen an. Zur Verfügung standen zwölf Arbeitsstationen: Wärmebildkamera, Röntgenfluoreszenz, Abgasmessung, IR-Spektroskopie, Mikrowelle, Ionenchromatografie, Lebensmittelanalyse, Farbe/Spektren, Spiroergonomie, Highspeed-Kamera, Videoanalyse sowie UV-Strahlung.

Text und Fotos: Berni Hartmann

Weitere Informationen