News Kirchstrasse

01.10.2018

Klassenchefin und Klassenchef

Seit den Herbstferien amtet das neue Schulparlament Kirchstrasse SPK. Von jeder Klasse eine Klassenchefin oder ein Klassenchef, der von der jeweiligen Klasse gewählt wurde und von jeder Klasse eine Parlamentarierin oder ein Parlamentarier, der von allen Kindern der Kirchstrasse gewählt wurde.


Hier ein kleines Interview mit Lina Roski, neu gewählte Klassenchefin der 6. Klasse:

Lina, du bist in der 6. Klasse die neue Klassenchefin. Warum hast du dich für dieses Amt zur Wahl gestellt? 

Erstens weil es mir gefällt auch einmal mitentscheiden zu dürfen und zweitens weil ich gerne, wenn die Lehrperson einmal nicht da ist, für Ruhe und Ordnung sorgen will. Natürlich weiss ich schon jetzt, dass es nur schwer klappen wird. 

Macht man sich dann als Klassenchef nicht unbeliebt? 

Überhaupt nicht. Alle erwarten etwas von mir und sie vertrauen mir, dass ich nicht unfair bin. Und somit steht man immer im Mittelpunkt. 

Stehst du gerne im Mittelpunkt? 

Manchmal, kommt darauf an, in welcher Situation. Manchmal braucht es auch viel Mut, vor die Klasse zu stehen und sich durchzusetzen. 

Warum glaubst du, hast du mit der Wahl ein eindeutiges Zeichen dafür erhalten, dass dir die Klasse vertraut? 

Weil immer wieder welche zu mir kommen und sagen, dass ich das gut mache. Manchmal werde ich auch darum gebeten, dass ich helfe, weil man mir vertraut, dass ich darüber nachdenke. 

Warum glaubst du, dass es im Schulhaus Kirchstrasse und an vielen anderen Schulen ein Kinderparlament gibt? 

Die Klassen können so mitbestimmen. Die Kinder, die im Parlament sitzen, überbringen in diese Runde auch Vorschläge aus der Klasse. Vielleicht auch, damit die Kinder den Ehrgeiz erhalten auch einmal ins Parlament zu kommen, dass sie höflicher und netter werden, damit man sie auch einmal ins Kinderparlament wählt. Deswegen gibt es bei uns im Schulhaus Kirchstrasse auch den „Prix Sozial“. 

Hast du den jetzt schon Ideen, die du gerne ins Kinderparlament einbringen willst? 

Ja. Ich will, dass die Scooter nicht mehr in den Veloständer gestellt werden, sondern in die dafür vorgesehenen Einrichtungen an der Schulhauswand. Mich stört auch, dass so viel Müll auf dem Schulhausplatz und überall liegen bleibt. Vielleicht könnten wir auch Schilder machen, die die Kinder daran erinnern, wo der Müll hingehört. 

Vielen Dank, Lena. Ich wünsche dir und deinen ParlamentskollegInnen eine gute Zusammenarbeit, den gewünschten Erfolg und viele spannende Diskussionen.

Interview: Gallus Frei, Kirchstrasse