News Mühlebach

30.05.2016

Olympische Idee des Fair Plays

Die Olympischen Spiele in Rio starten bald und so liessen es sich die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Mühlebach nicht nehmen, sich im entsprechenden Rahmen darauf einzustimmen.


Bei schönstem Wetter – man könnte fast von brasilianischen Verhältnissen sprechen – starteten rund 160 Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren in verschiedenen Disziplinen, um sich klassenweise zu messen. Doch bevor es losging, fand, wie beim grossen Vorbild, der nationenweise Aufmarsch der Athletinnen und Athleten statt. Das olympische Feuer wurde durch Fackelträger entfacht. Die Austragung der Spiele im Tellenfeld eröffnete den jungen Sportlerinnen und Sportlern völlig neue Möglichkeiten: endlich durften sie sich auch im Kugelstossen, im 400m-Lauf und im Hochsprung messen. Vor allem letztere Disziplin fand grossen Anklang und es wurden einige Naturtalente entdeckt. Der 400m-Lauf rang vor allem den jüngeren Läuferinnen und Läufern Durchhaltewillen ab. Doch auch bei den schon bekannteren Sportarten wie Weitsprung, 80m-Lauf und Weitwurf setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv ein. Bei allen Disziplinen war zu hören, wie gross der Klassenzusammenhalt war, denn die Kinder feuerten sich gegenseitig an. Ganz so, wie es der olympische Gedanke des Fair Plays vorsieht. Mit Erstaunen reagierten einige Olympioniken bei der Rangverkündigung auf die Tatsache, dass es nur gerade ein Podest für den ersten Rang gab. Zweit- und drittplatzierte Kinder stellten sich einfach daneben und nahmen es sportlich, denn Medaillen gab es trotzdem für die ersten drei Ränge. Am Ende des Sporttages wurde nicht nur das olympische Feuer gelöscht, sondern auch der grosse Durst, zu dem der sportliche Einsatz und die warmen Temperaturen geführt hatten. Yolande Michaud, Lehrperson Mühlebach