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Recycling will gelernt sein: Die Schule besucht den Ökihof Huber
An einer interessanten Führung durch den Entsorgungshof der Huber Industrieabfälle GmbH lernten die Schülerinnen und Schüler der Nordstrasse, wie richtig recycelt wird.
Am Mittwoch vergangene Woche konnte Corina Huber von der Huber Industrieabfälle GmbH um 10.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein die zweite Klasse der Nordstrasse auf dem Ökihof begrüssen. Und darauf freute sie sich gleich doppelt. Denn einerseits, weil es die erste Schule von Amriswil war und anderseits, weil es eine Schulklasse vom Schulhaus Nordstrasse war, in welchem sie selbst schon sechs Jahre lang die Schulbank drückte. Nicht nur die Schule fand sie damals toll, sondern auch den Schulweg. «Als ich heute um 10.25 Uhr die Kinder von der Fischenhölzlistrasse kommen hörte, fühlte es sich an, wie damals, als ich auf dem Schulweg war», erzählt Huber.
In der Schule hat die Klasse das Thema Abfall und Recycling behandelt. Und während ihrem Besuch auf dem Ökihof spürte man deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler bereits Vorkenntnisse zum Thema haben. Zudem brachten sie ihre Abfälle schon getrennt mit. Sehr vorbildlich. Gemeinsam wurden dann alle mitgebrachten Abfälle entsorgt. «Was mich beeindruckte war, dass sie bereits den Unterschied zwischen Aludosen und Konservendosen kannten», so Huber. Im Anschluss durften die Zweitklässler am Sortierkarussell Kunststoffe sortieren und eine weitere Mitarbeiterin zeigte ihnen, wie Styropor verdichtet wird. Interessant für die Kinder war auch der Entsorgungsprozess des Kartons. Sie konnten zusehen, wie der lose Karton auf der Presse zu grossen Ballen verdichtet wird. Huber erklärte, dass der gepresste Karton zur Firma Model in Weinfelden gebracht wird und dort aus dem alten, neuer Karton hergestellt wird. Wie zuvor beim Glas erklärt, kennen die Schülerinnen und Schüler nun auch den Kreislauf des Kartons.
Am Schluss gab es für alle ein Schöggeli und sie versprachen, das «Papierli» nach dem Essen nicht einfach auf den Boden zu werfen. Und schon wurde ein weiterer Beitrag zur intakten Umwelt geleistet und mittels Aufklärung hoffentlich Littering vorgebeugt. «Ich freue mich auf jeden Fall auf viele weitere Besuche aus Schulen. Denn jeder einzelne Besuch ist ein Baustein für die Umweltschule Thurgau», sagt Huber abschliessend.