News Nordstrasse

04.04.2016

Skilager Nordstrasse

Am Sonntagmorgen, 20. März, war es endlich so weit! Das erste Nordstrassenskilager konnte beginnen.


Um 7.45 Uhr versammelten sich (fast) alle vierzig teilnehmenden Schülerinnen und Schüler vor dem Schulhaus, verstauten ihr Gepäck im Car und verabschiedeten sich von ihren Eltern. Nach acht Uhr begann die Reise nach Bad Ragaz. Mit der Gondelbahn ging es dann direkt weiter ins Skigebiet Pizol, wo sich gleich bei der Bergstation der Bahn auch unser Lagerhaus befand. Während die eine Hälfte der Schüler mit Skis, Snowboards etc. ausgerüstet wurden, erkundete die andere Hälfte schon einmal den Übungshang neben unserem Haus. Nach der Mittagspause ging es dann richtig los!

Die Ski- und Snowboardgruppen

Die Schülerinnen und Schüler wurden in insgesamt 5 Gruppen unterteilt.

Die Skianfänger bekamen zweimal täglich zwei Stunden Skiunterricht von Skilehrern aus dem Skigebiet. Nach ersten Rutsch- und Stemmversuchen kurvten die Kinder schon bald den Übungshang hinunter, fuhren problemlos Skilift und führten am Ende der Woche sogar ein Skirennen durch.

Die Snowboardanfänger wurden die ganze Woche von Frau Schmucki und ihrem Bruder Ivo unterrichtet. Auch hier zeigten sich die Schüler sehr motiviert und gaben nicht auf, auch wenn es am Anfang sehr anstrengend war. Am letzten Tag sah man diese Gruppe dann auch den langen Sessellifthang hinuntersausen und spätestens da war allen Schülern klar, dass sich die Mühen in den ersten Tagen gelohnt hatten.

Herr Kuster war mit den ersten fortgeschrittenen Skifahrern unterwegs. Bei ihm ging es vor allem darum vom Stemmbogenschwung zur parallelen Skiführung zu gelangen, was ebenfalls von Tag zu Tag besser ging. Auch diese Gruppe sah man an immer schwierigeren, herausfordernden Hängen ihr Können ausprobieren.

Die letzten beiden Gruppen der zweiten fortgeschrittenen und Könnerskifahrern teilten sich Markus Schmucki und Herr Ryffel auf. Ausserdem wurde eine Gruppe noch mit den zwei erfahrenen Snowboardfahrern ergänzt. Diese beiden Teams waren von Anfang an auf dem ganzen Skigebiet anzutreffen. Sehr beliebt bei den Schülern (oder den Leitern) waren unter anderem der Vreni Schneider Run, der kleine aber feine Funpark, der Cross Run oder die Tempomessanlage.

Das Leben im Lagerhaus

Etwas vom wichtigsten in einem Lager ist und war das Essen. Und in diesem Punkt konnten wir uns nicht im geringsten beklagen. Schon bei  Zmorgen herrschte eine Riesenauswahl an Aufstrichen, Käsen und Fleisch. Zusätzlich konnte man jeden Morgen ein unglaublich gutes Birchermüesli verspeisen. Bei  Zmittagessen gab es immer eine feine Suppe, ergänzt mit den Resten des Vorabends und dem Zmorgen. Und das Nachtessen war ebenfalls jedes Mal abwechslungsreich, ausgewogen und vorzüglich. Selbst eher heiklere Kinder mussten den Tisch nie mit einem knurrenden Magen verlassen!

Natürlich gehört auch das Mithelfen zu einem Lager dazu. Jeden Morgen, Mittag und Abend übernahm eine Skigruppe den Küchen- oder Putzdienst.

Nach dem Nachtessen begaben sich alle Kinder ausser dem Putzteam nach draussen. So konnten die Putzer in Ruhe für Ordnung sorgen, während die anderen Teilnehmer draussen einen Abendspaziergang unternahmen oder Gemeinschaftsspiele spielten. Nach dieser Verdauungspause kam der obligatorische Singteil, welcher von Abend zu Abend beschwingter und lauter wurde. Nach dem Dessert hatten die Schüler noch eine Stunde Zeit PingPong, Tischfussball oder andere Spiele zu spielen, bevor es dann um neun Uhr ins Bett ging.

Die Schüler waren in Zweier- bis Sechserzimmer untergebracht. Und schon nach dem zweiten Tag ging es nicht lange bis auch das letzte Kind in tiefen Schlaf fiel.

Abschluss

Viele Kinder fanden es sehr schade, dass das Lager am Donnerstag zu Ende ging, obwohl sie sich natürlich auch wieder auf ihre Eltern und ihr eigenes Bett freuten. Nach der letzten Abfahrt stiegen wir um circa 15.30 Uhr wieder in die Gondel ein, dann in den Car und fuhren zurück nach Amriswil, wo alle Kinder von ihren Eltern sehnlichst erwartet wurden.

Fazit und Dank

Alle Leiter waren sich einig, dass unser Skilager ein gelungenes Lager war. Ganz besonders zu erwähnen war die Motivation und der Durchhaltewillen unserer Schneesportanfänger. Es gab nie Klagen oder Beschwerden. Die Kinder versuchten und übten so lange bis es besser ging. Auch die Stimmung im Lagerhaus war durchwegs positiv und respektvoll. Es gab sehr selten Gründe für die Leiter Kinder zu ermahnen oder lauter zu werden. Natürlich hatten wir auch grosses Glück mit dem Wetter und dem tollen Schnee, was der guten Laune auch sehr zuträglich war.

Leider muss erwähnt werden, dass auch unser Skilager nicht ganz unfallfrei ausging. Am zweitletzten Tag mussten wir zwei Snowboarder mit unserem Schulleiter Herrn Wolf zurück nach Amriswil schicken. Ein Schüler hatte sich sehr unglücklich neben der Piste das Schlüsselbein gebrochen und ein zweiter Schüler bei einem Sturz das Handgelenk.

Trotzdem hoffen wir natürlich, dass dieses erste Nordstrassenskilager nicht auch das letzte Skilager war...

Unseren ganz besonderen und grossen Dank gilt unserem Köchen Claudia und Heinz Preisig, die es jeden Tag schafften uns vorzügliches Essen zu servieren, so dass niemand hungrig auf die Piste oder ins Bett musste. Ein weiteres megagrosses Dankeschön gilt unseren beiden externen Ski- und Snowboardleitern Markus und Ivo Schmucki, welche nicht nur auf der Piste, sondern auch im Haus immer vollen Einsatz zeigten.

Ausserdem bedanken wir uns bei allen Eltern, die uns einen Dessert ins Lager mitgegeben haben, welche wir jeden Abend genossen haben.

Wir bedanken uns auch bei unseren Mitlehrern an der Nordstrasse, die in Amriswil ein Alternativangebot für die Daheimgebliebenen organisiert hatten.

Und zu guter Letzt danken wir auch der VSG Amriswil-Hefenhofen-Sommeri, ohne deren Unterstützung dieses Lager gar nie hätte stattfinden können.

Film des Skilagers

Skilagerleiterteam Nordstrasse