News Mühlebach

02.06.2015

Sporttag Mühlebach

Piraten entern Mühlebach Unlängst fand in Mühlebach ein grosses Piratentreffen statt. Sechzehn Piratengruppen segelten auf das grosse Pausenplatzmeer um sich in Geschicklichkeit zu messen und eine neue Rangordnung festzulegen. Die Piratengruppen bestanden aus erfahrenen Piratinnen und Piraten bis hin zu den Jüngsten, die noch nicht so wirklich verstanden, worauf sie sich einzulassen hatten.


Die bunt geschmückten Schiffe zogen auf dem Leiterlispiel-Piratenmeer Punkt um Punkt weiter um möglichst schnell bei einer neuen Aufgabe zu landen, denn deren Bewältigung verhiess Gold! Für diesen Wettbewerb mussten die Piratinnen und Piraten ihr Schiff verlassen und sich an Land diversen Herausforderungen stellen - oft in Verbindung mit Wasser.

Da gab es einen Posten, bei dem im Blindflug Wasserballone zerstochen werden mussten. Und wehe, wenn die zuschauenden Piraten zu wenig schnell Anweisungen gaben! Das konnte gefährlich werden, wenn der stechende Pirat nicht beim Ballon ansetzte sondern bei einem seiner Kollegen! Auch wenn Piraten oft mit einer Augenklappe unterwegs sind - beide Augen bedeckt zu haben ist doch etwas ganz anderes! So auch beim Büchsen schiessen mit einer Augenklappe. Es sah so einfach aus die paar Büchsen runterzuholen - aber die Treffsicherheit war sehr unterschiedlich. Auch wenn die Schiffe die Heimat der Piraten sind - sich selber eines zu falten ist eine ganz andere Sache. An diesem Posten sollten selbst gefaltete Papierschiffchen über einen See geblasen werden - doch wehe, wenn das gute Stück bereits in der Mitte wieder auseinander fiel. So kann auch der beste Pirat kein Gold sammeln! Erfahrene Piratinnen und Piraten sind auch geübte Schützen - sei es mit Kanonenkugeln, die möglichst weit fliegen sollten oder auch mit (Wasser-)Pistolen mit deren Hilfe Kerzen ausgepustet werden mussten. Nicht alle waren treffsicher - die Schulung der jüngeren PiratInnen wird sicher Besserung bringen.

 Auch wenn Piraten gerne auf dem Wasser leben - ob sie auch gerne ihre Füsse in kaltes Wasser stecken um Korkzapfen mit den Zehen zu fischen? Es scheint so, denn die Wettbewerbsteilnehmenden waren bei diesem Posten kaum zu bremsen. Insgesamt konnten die Seefahrer und Seefahrerinnen an zehn Posten Gold in ihren Sack stecken, der mit Argusaugen gehütet wurde, damit ihn nicht andere Piraten stehlen konnten. Am Schluss wurden alle Goldstücke gezählt um die drei Siegergruppen zu küren. Diese durften aus einer Schatztruhe Gold (Schoggitaler) und Schmuck (Lollipops) fischen Da die Piratinnen und Piraten bewiesen hatten, dass sie sich an Land ebenso gut zurecht finden wie im Wasser, durften sie zum Abschluss des Tages an einem Sackhüpf-Wettbewerb teilnehmen. Auch da bewiesen die Seefahrerinnen und Seefahrer Standfestigkeit und gute Muskulatur und hüpften meist ohne Zwischen-Fälle von Stange zu Stange. Zum Schluss der Veranstaltung war damit der Beweis erbracht, dass Piratinnen und Piraten durchaus auch versierte Landratten sein können.

Bericht: Yolande Michaud, Lehrperson Mühlebach